GOSEEAWARDS 24 'AI MEETS REALITY'GEWINNER: SYNCHRODOGS ERHALTEN GOLD, SILBER GEHT AN CASPAR JADE UND BRONZE TEILEN SICH GRIT WOLANY & MAMA TANGYAI & PUBLIC VOTING GEWINNT MONICA MENEZ
Spannende Zeiten in den visuellen Medien. Erst perfektionierten Postproduktion und CGI unsere Welt und nun stehen wir mit Künstlicher Intelligenz inmitten des nächsten Quantensprungs in der Fotografie. Bewusst wählten wir als Thema der GoSeeAWARDS 'AI meets Reality' - wir wollten die Bereiche nicht separieren, sondern den Kreativen und auch den Juroren die Möglichkeit lassen selber zu entscheiden. Wieviel Realität und wieviel AI liessen die Fotografen und Visual Artists zu und was kam bei den Juroren aus Kreation, Art Buying und Mode besonders gut an?
Als klarer Sieger gingen SYNCHRODOGS c/o SHOTVIEW hervor, die mit ihrer phantsaievollen Bildsprache schon länger zwischen realer und fiktiver Welt wandeln. Ihr Projekt "Overture" stellt die Verschmelzung von Mensch und Technologie visuell dar, indem es die Kunstwerke von Synchrodogs mithilfe von KI-Tools zu einer digitalen Interpretation vereint. Es zielt darauf ab, traditionelle gegenüber innovativen Kunstmethoden zu stellen. Synchrodogs - bestehend aus Roman Noven und Tania Shcheglova aus der Ukraine - erforschen seit 2008 Themen wie Umweltbewusstsein und die komplexe Beziehung zwischen Mensch und Natur.
Auf Platz 2 ist CASPAR JADE, das AI-Ego von Portrait-Fotograf Hannes Caspar, der das neue Tool auf sehr subtile Weise einzusetzen weiss. ' AI technology has made it possible for me to express myself creatively in a different way. It is the computer that generates the images, but I make the many small decisions that have a significant impact on the effect of an image,' so Caspar / Hannes.
Den dritten Platz teilen sich die Visual Artists GRIT WOLANY und MAMA TANGYAI. Der Background der Schweizer Art Direktorin GRIT WOLANY liegt im Kommunikationsdesign mit Weiterbildung in Strategie und digitaler Ethik. Grit: "Buy myself flowers" explores new visual languages of Generative AI. Is it possible to find new interesting aesthetics besides the stereotypical AI look?
MAMA TANGYAI aus London präsentiert in ihrer Haut-Serie "Masterpiece" eine einzigartige Verschmelzung von Kreativität und KI. Sie erforscht die menschliche Hülle, zusammengenäht aus Hautteilen mit sichtbaren Narben, und verzichtet dabei auf hyperrealistische Beautymotive.
Das PUBLIC VOTING konnte in diesem Jahr Fotografin und Regisseurin MONICA MENEZ für sich entscheiden. 'Vor einem Jahr begann für mich ein spannendes Kapitel: die Auseinandersetzung mit künstlicher Intelligenz, insbesondere im Bereich der KI-generierten Bilder. Mein Ziel war es, diese innovative Technologie zu nutzen, um meine eigene Bildsprache zu erweitern. Als Künstler mit einem minimalistischen Stil suchte ich nach Wegen, wie KI mir helfen könnte, meine Visionen auf neue, unerwartete Weisen zu realisieren. Die Ergebnisse waren zunächst gemischt. Einige der frühen KI-generierten Bilder waren weit entfernt von meiner Vorstellung einer minimalistischen Bildsprache. Sie waren überladen oder verfehlten das gewünschte Gefühl von Einfachheit und Klarheit. Doch mit Geduld und fortwährendem Feintuning begann die KI, Werke zu erzeugen, die meinem Stil entsprachen. Inzwischen ist die KI ein unverzichtbarer Teil meines kreativen Prozesses geworden. Sie ermöglicht es mir, Grenzen zu überschreiten und meine künstlerische Vision auf Ebenen zu erweitern, die zuvor unerreichbar schienen.'
Wir möchten uns bei allen teilnehmenden Künstlern für ihre EInreichungen und Ideen bedanken und bei den Juroren für ihre Zeit und ihre Expertise. Die Gewinner sowie die TOP20 sind ein Jahr lang auf www.GoSeeAWARDS.com zu sehen.
ABOUT THE ARTWORK
Vor einem Jahr begann für mich ein spannendes Kapitel: die Auseinandersetzung mit künstlicher Intelligenz, insbesondere im Bereich der KI-generierten Bilder. Mein Ziel war es, diese innovative Technologie zu nutzen, um meine eigene Bildsprache zu erweitern. Als Künstler mit einem minimalistischen Stil suchte ich nach Wegen, wie KI mir helfen könnte, meine Visionen auf neue, unerwartete Weisen zu realisieren. Die Ergebnisse waren zunächst gemischt. Einige der frühen KI-generierten Bilder waren weit entfernt von meiner Vorstellung einer minimalistischen Bildsprache. Sie waren überladen oder verfehlten das gewünschte Gefühl von Einfachheit und Klarheit. Doch mit Geduld und fortwährendem Feintuning begann die KI, Werke zu erzeugen, die meinem Stil entsprachen. Inzwischen ist die KI ein unverzichtbarer Teil meines kreativen Prozesses geworden. Sie ermöglicht es mir, Grenzen zu überschreiten und meine künstlerische Vision auf Ebenen zu erweitern, die zuvor unerreichbar schienen.